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Musk plant eine Festung in der Toskana zu erwerben

Musk plant eine Festung in der Toskana zu erwerben

10.01.2025 – Elon Musk fühlt sich in Italien, insbesondere in der Toskana, äußerst wohl. Der reichste Mensch der Welt plant nun offenbar den nächsten Schritt.

Tech-Milliardär Elon Musk verheimlicht seine Zuneigung zu Italien nicht. 

In den letzten Monaten wurde er auf einer Gondel in Venedig abgelichtet. Bei einem Besuch beim Papst war eines seiner Kinder dabei. Immer wieder äußert sich der CEO von Tesla und X begeistert über Italien und seine Premierministerin Giorgia Meloni. Er beschrieb die Regierungschefin kürzlich als „innerlich noch schöner als äußerlich“. 

Meloni wiederum lobte das „kostbare Genie“, was Spekulationen über eine Romanze zwischen den beiden anheizte. Möglicherweise könnten sich Meloni und Musk bald auch räumlich näherkommen: Berichten zufolge ist der Tech-Riese auf der Suche nach einem Schloss in der Toskana, um sich einen Traum zu erfüllen. 

Der 53-jährige Milliardär ist ein großer Fan der italienischen Region, die er bereits mehrfach besucht hat. Jetzt plant er, dort eine Ferienresidenz zu erwerben.

Italien-Liebhaber Musk hat ein Auge auf bestimmte Anwesen geworfen. 

Laut der toskanischen Zeitung „Il Tirreno“ hat Musk bereits mehrere Schlösser besichtigt: darunter das Schloss von Bibbiano in der Gemeinde Buonconvento bei Siena und das Schloss von Montepò in der Gemeinde Scansano nahe Grosseto. Vor allem letzteres soll es dem gebürtigen Südafrikaner angetan haben.

Das Schloss von Montepò scheint Tesla-Chef Elon Musk besonders zu gefallen. Der Tech-Gigant sucht angeblich nach einem Ferienwohnsitz in Italien.

Das Schloss von Montepò ist eine Villenfestung, die bis ins Jahr 1100 n. Chr. zurückreicht und im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen berühmten Familien gehörte, unter anderem der des englischen Schriftstellers Graham Greene.

Das befestigte Bauwerk wurde um das Jahr 1000 in der Nähe einer alten Pfarrkirche errichtet, aber im 14. Jahrhundert fast komplett erneuert. Die toskanische Adelsfamilie Sergardi verwandelte es während der Renaissance in einen befestigten Bauernhof. 

Die letzten Restaurierungsarbeiten, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stattfanden, verliehen dem Anwesen seinen früheren Glanz als Adelsvilla zurück.

600 Hektar Grundstück – inklusive Weinberge Derzeit gehört das Schloss dem bekannten Unternehmer Jacopo Biondi Santi, der es als Landwirtschafts- und Weingut nutzt. Hier wird der renommierte Wein Morellino produziert. Das Grundstück umfasst 600 Hektar, davon 50 Hektar Weinberg. Der Wert des Anwesens wurde kürzlich auf 17 Millionen Euro geschätzt.

Die Anlage hat einen rechteckigen Grundriss und ist um einen Innenhof herum angeordnet, flankiert von vier Ecktürmen mit quadratischem Querschnitt, die in der Vergangenheit als Aussichtstürme dienten. Die Mauern bestehen aus Stein, mit einigen Ziegelverkleidungen an den Fassaden, die sich zum Innenhof hin öffnen.

Villen-Besitzer könnte vom Deal mit Musk profitieren Eigentümer Biondi Santi erwähnte kürzlich Pläne, die Weinberge konstant von Satelliten überwachen zu lassen. Musk, dessen Raumfahrtunternehmen Starlink gehört, könnte daher als idealer Käufer in Frage kommen. 

Der reichste Mann der Welt übt derzeit Druck auf die Regierung in Rom aus, um ein Abkommen zur Einführung seines Satellitensystems in Italien abzuschließen. 

Der Milliardendeal betrifft Kommunikationsdienste für die italienische Armee im Mittelmeerraum sowie die Einführung von Satellitendirektdiensten, die in Notfällen wie Terroranschlägen oder Naturkatastrophen genutzt werden sollen.

Das Starlink-System, das zu Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX gehört, gilt als abhör- und krisensicher, da es ohne terrestrische Netze und Sender auskommt. 

Das Geschäft in Italien hat Gerüchten zufolge einen Wert von etwa 1,5 Milliarden Euro und soll dem italienischen Militär und den Geheimdiensten des Landes für zunächst fünf Jahre die Nutzung der Starlink-Kommunikationsinfrastruktur ermöglichen.